Denkmäler, die Kriege ehren

Vortrag und Diskussion

Das Erinnern an Söhne, Väter, Brüder, die in Kriegen als Soldaten gestorben sind, ist selten von reiner Trauer bestimmt. Ihr Tod wird als Heldentod für das Vaterland verklärt. Die Sinnstiftung ist meist national und christlich verbrämt. Gerade nach der Niederlage des Ersten Weltkrieges wurde der Heldentod für Deutschland als Auftrag an die jüngere Generation gedeutet, die Schmach der Niederlage rückgängig zu machen. An vielen Orten zeigt sich, dass die Trauer um die männlichen Angehörigen, die im Krieg ums Leben kamen, benutzt wurde, um eine Propaganda für eine revanchistische Politik zu machen. Kriegerdenkmäler wurden zu programmatischen Orten der antidemokratischen Rechten.

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Veranstalter Ev.-Luth. Christus-Kirchengemeinde Pinneberg

Leitung Jochen Hilbert

Ort Gemeindehaus, Bahnhofstraße 2b, 25421 Pinneberg Weitere Veranstaltungen an diesem Ort

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